Skywalk Spittelau
Wien
2004
Verfahren: Zweistufiger europaweiter
wettbewerb
Gemeinsam mit Dip. Ing. Gernot Schönauer
Tragwerksplanung: Gmeiner & Hafer
3. Preis
Fussgänger- und Radbrücke
Spannweite: 250 m
Der Entwurf liegt in einer von Bewegungslinien zerschnittenen Land- schaft. Er selber ist Hülle für eine Verbindung von Orten, ein zunächst rein funktionale Aufgabe. Aus dem überqueren und Unterfahren von Fahrbahnen und Schien Strängen hat sich eine dynamische ästhetik entwickelt, die wir zunehmend als solche im Gestaltungsprozess empfunden haben.
Diese Beobachtung war bestimmend für die Entwicklung des Skywalks. Er sollte zum einen nach den
des Ortes agieren, d.h. unter dem geringsten Widerstand das Geflecht des Orts durchlaufen, zum anderen wird er von uns zu einer Plattform erhoben, von der sich der Reiz dieser andersartigen Welt, dieser Willkür des Raumes vermitteln kann. Die Brücke kann in der gesamten Abwicklung gedeckt ausgeführt werden, wobei die trans- parenten Abschnitte in Glas, Plexiglas oder aus einem textilem Gewebe her- gestellt werden und die geschlossen Abschnitte sind mit Metallplatten ver- kleidet, die mit einem Anstrich versehen sind. Der Geh bzw. Radweg im Inneren wird in Gussasphalt hergestellt. In der Oberen Hülle sind beiderseits Beleuchtungsboxen ange- bracht, die als durchgehende Bänder konzipiert sind und in den trans- parenten Teilen auch nach aussen leuchten.